Bald ist das neue Jahr da. Und mit ihm kommen auch viele neue Vorsätze. Stress zu reduzieren ist eines der meist genannten Vorhaben. Für mehr Entspannung im Alltag von berufstätigen Eltern sorgt das Angebot der „Notfallmamas“.
Denn es gibt immer wieder Situationen, die Mütter und Väter belasten: Was beispielsweise, wenn das Kind krank ist und nicht in die Kita oder in die Schule kann? Einige berufliche Termine können nicht einfach abgesagt werden und manchmal brauchen Mütter und Väter, die wochenlang ein fiebriges Kind betreuen, auch einfach eine winzige Auszeit.
Auch die beste Planung hilft dann oft nicht, denn gerade in der kalten Jahreszeit ist die Oma, die sonst gern kommt, selbst krank, die Babysitterin verreist und auch die nette Nachbarin kann nicht einspringen.
Solche Situationen setzen Eltern sehr unter Druck, wie Angela Schmidt (48) nur zu gut weiß. Sie ist selbst Mutter einer kleinen Tochter und kennt die Gewissensbisse von Eltern, die ein erholungsbedürftiges Kind in ihrer Not doch in den Kindergarten bringen oder wichtige Verabredungen absagen und damit ein berufliches Wagnis eingehen.
„Wie kann ich Kind und Beruf in so einer Situation gerecht werden? Wie sieht eine für alle Beteiligten befriedigende Lösung aus?“ Das fragte sich die Mutter und suchte nach Antworten auf ihre Fragen. Weil sie keine fand, entschied sie sich, zu handeln.
Im Juni 2012 gründete Angela Schmidt den Kindernotbetreuungsdienst „Die Notfallmamas“, mit dem Ziel Familien die Möglichkeit einer individuellen und flexiblen Notfallhilfe anzubieten.
Ein Anruf genügt und die Notfallmama kommt
Ganz unkompliziert können Eltern nun kurzfristig Hilfe bekommen. Ein Wissen, das im Notfall tatsächlich den Stress reduziert, denn die Kleinen sind bei den „Notfallmamas“ in erfahrener professioneller Betreuung. Registrierung oder Voranmeldung ganz einfach telefonisch oder per E-Mail unter Tel.: 040 278 657 84.
Nachdem Einzelheiten wie das Alter des Kindes, Wohnort, wichtige Telefonnummern, persönliche Details und die voraussichtliche Dauer des Einsatzes im Vorfeld geklärt werden, kann eine Mitarbeiterin in der Regel innerhalb von ein bis zwei Stunden bei der Familie sein. Das kranke Kind bleibt in seiner gewohnten Umgebung und wird von der erfahrenen Mitarbeiterin liebevoll betreut.
Der Service kostet 25 Euro pro Stunde. Die Kosten können zu zwei Dritteln als Sonderausgaben bei der Einkommenssteuer geltend gemacht werden. Viele Arbeitgeber beteiligen sich schon am Beitrag für die Kindernotfallbetreuung oder übernehmen diesen sogar ganz.
Web: notfallmamas.de & facebook.com/notfallmamas
Foto: Christian Kerber