Die richtigen Cannabissamen auswählen

Seit März 2017 wurde in Deutschland die Anwendung von Cannabis für medizinische Zwecke legalisiert. Sie dienen vorrangig zur Behandlung von (chronischen) Erkrankungen sowie körperlichen bzw. psychischen Beschwerden wie Schmerzen oder Verkrampfungen lindert. Einer der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl der passenden Samen liegt in einer guten Genetik. Doch es sind noch mehrere andere Punkte zu beachten, die einen Einfluss auf die Wahl der Cannabissamen hat.

Es gibt durch Kreuzungen und Neuzüchtungen gibt es momentan etwa 3.000 unterschiedliche Sorten an Gras auf dem Markt. Die Cannabissamen lassen sich in die folgenden Gruppen einordnen, deren Besonderheiten hier noch einmal genauer beschrieben werden:

  • REGULÄRE CANNABISSAMEN

Bei den regulären Cannabissamen handelt es sich um robuste und genetisch stabile Pflanzen, die sowohl aus männlichen als auch aus weiblichen Pflanzen bestehen. Reguläre Cannabissamen eignen sich vorrangig für die Entwicklung neuer, vitalerer Pflanzen.

  • FEMINISIERTE CANNABISSAMEN

Feminisierte Cannabissamen wurden genetisch so verändert, dass fast 100 Prozent weibliche Pflanzen wachsen. Dadurch werden vermehrt die harzigen Buds für den Cannabiskonsum produziert, die lediglich von weiblichen Pflanzen hervorgebracht werden.

  • AUTOFLOWERING CANNABISSAMEN

Die Samen des autoflowering Cannabis blüht automatisch und ermöglicht innerhalb eines Zeitraums von sieben bis zehn Wochen voll ausgewachsene Pflanzen. Beim Pflanzen von autoflowering Cannabissamen müssen keine Lichtzyklen beachtet oder männliche Cannabis entfernt werden.

Gerade für die Nutzung im medizinischen Bereich kann auch Cannabissamen eingesetzt werden, die Pflanzen mit einem hohen Anteil des Cannabinoid CBD – kurz für Cannabidiol – haben. Die vermehrte Produktion von CBD liegt auch hier auf der Züchtungsmethode.

Cannabissamen
Auch CBD-Öl ist vielseitig medizinisch anwendbar / (c) pixabay.com

Ein Sortiment für jeden Geschmack

Wenn es darum geht, sich einmal selbst im Anbau von Cannabis zu versuchen, gibt es ein riesigen Angebot im Internet. Das große Unternehmen Royal Queens, das einst in den Niederlanden gegründet wurde, bietet ein breites Sortiment preisgekrönter Varianten Cannabissamen, die für jeden Geschmack und Form der Entwicklung zur Verfügung stehen. Zudem finden alle Konsumenten von Cannabis eine Auswahl an Zubehörteilen oder CBD-Öl, das aus 100 Prozent Nutzhanf besteht und keinerlei psychoaktive Wirksamkeit bietet. Als Trägeröl werden die Optionen Hanfsamenöl, MCT-Öl und Olivenöl angeboten.

Doch wie sollen interessierte Nutzer nun vorgehen und die besten Samen oder cannabishaltigen Produkte für sich finden? Zunächst geht es natürlich um

die Auswahl des passenden Samenguts. Außerdem sollte ermittelt werden, wie die Pflanze am besten gepflegt wird. Dazu gehört der Standort, denn Cannabis kann sowohl in Innenräumen als auch unter freiem Himmel angebaut werden. Insgesamt spielen hier die klassischen Beispiele wie viel Licht und eine gute Versorgung mit Wasser und Nährstoffen sowie zirkulierender Luft eine Rolle. Für die Beleuchtung der Pflanzenkeimlinge in Innenräumen sollten LED-Lampen genutzt werden.

Wenn sich die Sämlinge der Cannabissamen erst einmal zart aus der Erde strecken, brauchen sie das beste Umfeld, um weiter zu wachsen. Es sollte hier bedacht werden, dass die kleinen Pflanzen in diesem frühen Wachstumsstadium sehr sensibel sind. Während bei der Keimung noch ausreichend Licht, Feuchtigkeit und die Temperatur überprüft werden müssen, brauchen sie nach erfolgreicher Keimung Nährstoffe und zusätzlichen Dünger.

Eine Alternative – Medizinische CBD-Öle

Wie bereits erwähnt, ist die Nutzung von CBD-haltigen Produkten zu medizinischen Zwecken seit März 2017 in Deutschland legalisiert worden. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ein ärztliches Rezept vorliegt. Die CBD-haltigen Öle existieren als CBD-Isolat, das zu fast 100 Prozent reines CBD enthält, und das sogenannte CBD-Vollspektrum-Öl, in dem auch andere Pflanzenstoffe wie die Terpene und Flavonoide aus dem Hanf enthalten sind.

Durch die vermehrten Inhaltsstoffe beim Vollspektrum-Öl entsteht der „Entourage Effekt“. Der „Entourage Effekt“ kommt aufgrund der Mischung der etwa 140 Cannabinoiden, die im Nutzhanf zu finden sind, und der enthaltenen Terpene zustande. Das Vollspektrum-Öl bietet eine höhere Bioaktivität und erzielt Studien zufolge auch bessere Ergebnisse bei der Wirksamkeit. Beide pflanzlichen Bestandteile bedingen einander.

Foto / Quelle: (c) www.pixabay.com

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