Wie Hamburger wirklich wohnen wollen

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist eine von 12 Metropolregionen in Deutschland. Sie steht für maritimen Charme, Weltoffenheit und ein vielfältiges urbanes Angebot, lockt mit der Elbphilharmonie, Speicherstadt oder Reeperbahn tagtäglich Besucher an und ist bekannt für Fischbrötchen – Aber ist es das, was die Hamburger Bewohner an ihrem Wohnort am meisten schätzen? Die Befragten der DC Developments Quartiersstudie bewerten vor allem die Identifikation mit dem eigenen Viertel mit 70,90 % als wichtig.

Neben der Lage legen Sie bei der Wahl eines neuen Wohnortes vor allem Wert auf ein Gemeinschaftsgefühl und Netzwerk innerhalb der Nachbarschaft (41,70 %), Bewohner verschiedener Altersklassen (38,80 %) und Kinderfreundlichkeit (34,20 %) – Als kinderfreundlich sehen Hamburger dabei auf Platz 1 Spielplätze und Parks (58,10 %), auf Platz 2 Ausreichende Angebote für Kinderbetreuung (47,10 %) und auf Platz 3 sichere Infrastruktur, wie Spielstraßen (38,90 %), womit sie der allgemeinen Meinung aller Befragten zustimmen.

In Hamburg sagt man nachbarschaftlich Moin!

Auffällig in Hamburg ist, dass Faktoren, wie Internationalität (21,60 %) und gemeinsame politische Werte (19,60 %) als weitaus wichtiger eingestuft werden als im bundesweiten Vergleich. Ebenfalls unterschiedlich bewerten die Bewohner der Hansestadt die Wichtigkeit von Ausreichenden ÖPNV-Angeboten am Wohnort: Mit 65,20 % ist der Wert fast doppelt so hoch. Davor liegt Naherholung (65,40 %), wie Parks oder die Außenalsteranlage, die die „Grüne Metropole“ formen.

Hamburg Speicherstadt
Wasser, Grün und soziales Umfeld: Wie Hamburger wirklich wohnen wollen / © pixabay.com

Außerdem die Nahversorgung (77,10 %). In Gegenüberstellung zu anderen Städten sticht außerdem der Bedarf nach kulinarischem (30,70 %) sowie kulturellem Angebot (29,70 %) ins Auge, höhere Werte zählte DC Developments nur in München. Kindergerechte kulturelle Angebote sind in der Musical- und Museumsstadt dabei ebenfalls gefragt. „Nu aber Butter bei die Fische!“ – Wie bewegen sich Hamburger am meisten fort?

Wo das Auto mit 48,20 % im Vergleich deutlich weniger genutzt wird, sind die eigenen Beine (41,70 %), der öffentliche Nahverkehr (26,70 %) oder das Fahrrad (26,60 %) die häufigere Wahl. Fußläufig erreichbar sollen insbesondere Supermarkt/Drogerie (68,60 %), die Bäckerei für das tägliche Franzbrötchen (43,90 %) und die medizinische Nahversorgung (42 %) sein.

Lokaler Einzelhandel beziehungsweise Gastronomie (37,40 %) liegt dahinter. Der Wunsch nach kulinarischem Angebot erklärt jedoch den Wert, der über dem bundesweiten Durchschnitt liegt (35,30 %). Auffällig: Im Unterschied zu den Top 7 Städten bewerten Hamburger die Bank als weniger relevant in fußläufiger Nähe des Wohnortes.

Fotos / Quelle: dcdevelopments.de

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