Nostalgie, Kinderlachen und Leckereien: Vier Tage historischer Jahrmarkt

Hereinspaziert! Nostalgie, Kinderlachen und Leckereien bietet der „Historische Jahrmarkt“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg über das lange Feiertagswochenende. Von Donnerstag, dem 3. Oktober, bis Sonntag, dem 6. Oktober, sorgen liebevoll restaurierte Karussells, Buden, Shows und Naschereien zwischen 10 und 18 Uhr für gute Laune.

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg liegt in den Schwarzen Bergen an der südlichen Stadtgrenze zu Hamburg. Der Museumseintritt beträgt für Erwachsene 11 Euro, für Personen unter 18 Jahren ist er frei. Für die Fahrgeschäfte und museumsexternen Angebote entstehen Kosten. Das Museum öffnet an zwei Eingängen. Aktuelle Informationen gibt es unter kiekeberg-museum.de.

Mit seinen Attraktionen und Rummelbuden ist der „Historische Jahrmarkt“ im Freilichtmuseum der Zeit zwischen 1900 und 1960 nachempfunden. Traditionelle Angebote wie Riesenrad und Karussells sowie der museumseigene Kettenflieger und die Schiffschaukel laden Besucherinnen und Besucher zum Mitfahren ein.

Riesenrad beim Historischen Jahrmarkt 3-61024 im Freilichtmuseum
Riesenrad beim Historischen Jahrmarkt 3.-6.10.24 im Freilichtmuseum / © kiekeberg-museum.de

An Schieß- und Wurfbuden, beim Entenangeln und Dosenwerfen zeigen sie ihr Können. Wer etwas über seine Zukunft erfahren will, lässt sich die Karten legen. Nicht verpassen sollten Besucher den „Eisenhans“, der um 12.30, 14 und 16 Uhr allein durch Muskelkraft scheinbar mühelos enorme Gewichte anhebt.

Spannendste Unterhaltung

Das „Dortmunder Puppentheater“ spielt um 11, 13, 14.30 und 16.30 Uhr für das interessierte Publikum. Der „Flohzirkus Freddy“ ist um 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr zu beobachten. Die Bildprojektion „Laterna Magica“, wie sie früher auf Jahrmärkten zur Unterhaltung diente, startet um 11, 13.30,14.30 und 16 Uhr. Die „Zaubershow“ beginnt jeweils um 14 Uhr.

Jahrmärkte haben sich aus den Waren- und Krammärkten im Mittelalter zu reinen Vergnügungsmärkten entwickelt. Die Markttermine waren mit dem Kirchenjahr verknüpft, sie fanden auf dem Land oft im Herbst zur Feier der Ernte statt. Sie boten Gelegenheiten zum Essen, Trinken, Tanzen und Schaustellungen.

Im 19. Jahrhundert kamen erste Fahrgeschäfte wie Karussells und Schaukeln sowie Wurfbuden hinzu. Das „fahrende“ Volk unterhielt das Publikum mit Akrobatik, exotischen Tieren und Theater. In Deutschland entstand eine blühende Karussellindustrie – bekannt wurde etwa der „Karussellkönig“ Hugo Haase aus Winsen/Luhe. Um 1900 nahmen die Fahr-, Geschicklichkeits- und Belustigungsgeschäfte zu und verdrängten die Schaubuden nach und nach.

Quelle / Fotos: kiekeberg-museum.de

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