Im Rahmen der diesjährigen China Time findet vom 31. August 2018 bis zum 28. Oktober 2018 die Sonderausstellung „Ein Stück freier Himmel – 10.000 Kraniche freisetzen“ im Hafenmuseum Hamburg statt. Hier werden die Ergebnisse des Kunstprojekts „Leben freisetzten“ präsentiert.
Bereits seit 2014 arbeiten zahlreiche Menschen in diesem interdisziplinären Projekt zusammen: Der Künstler Ni Shaofeng, Ise Gainza vom Art Peace Project an der Universität Hamburg, Studierende aus Südkorea, Japan, Taiwan und Deutschland sowie viele weitere Teilnehmende.
Gemeinsam haben sie insgesamt 10.000 Kraniche gefaltet. Das Papier für diese Origamifiguren stammt aus alten, traditionsreichen aber ausrangierten Büchern. Dies soll als eine Friedensbotschaft für den ostasiatischen Raum und der ganzen Welt dienen.
Parallel wird eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft geschaffen, zwischen der alten Literatur und neuen Wegen ihrer Entfaltung für die zukünftigen Ideen, Austausch und Projekte. Der Grundgedanke „Leben freisetzen“, welcher aus dem Buddhismus stammt, dient dem Interreligiösen Dialog.
Mit der Freisetzung von Papierkranichen soll diese Lebensphilosophie erfahrbar gemacht werden. Diese Idee ist inspiriert von der Geschichte von Sadaku, einem kleinen japanischen Mädchen, das Opfer der Atombombe in Hiroshima wurde.
Deshalb hat sich das Projekt auch mit Atombomben und deren Ausmaßen, sowie anderen zerstörerischen Kriegswaffen beschäftigt. Da bei dem Projekt auf die Rolle und Verantwortung jedes einzelnen Menschen geschaut wird, werden viele Personen in das Projekt mit einbezogen und beteiligt.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Hafenmuseum Hamburgs besucht werden. Die Vernissage findet am 30.08.2018 um 16 Uhr statt. Der Eintritt zur Vernissage ist nach vorheriger Anmeldung frei.
Anmeldungen bitte an: artpeaceprojects@gmail.com.
Die Presse ist ebenfalls herzlich eingeladen, uns bei den dreitägigen Vorbereitungen für die Vernissage, über die Schulter zu schauen. Los geht es am 27. August um 10 Uhr im Hafenmuseum Hamburg.
Foto / Quelle: www.hafenmuseum-hamburg.de/de/Sonderausstellungen, blogs.epb.uni-hamburg.de