Wie Industrie und Handel Schädlinge ganz ohne Gift los werden können

Die Präsenz von Schädlingen ist unvermeidbar, denn wir teilen uns mit allen anderen Lebewesen dieser Erde diese eine Welt. Allein schon die Klassifizierung „Schädling“ ist absolut subjektiv und sogar von Branche zu Branche unterschiedlich. Aber logischerweise sind Wespen in der Auslage der Bäckerei nicht wirklich gern gesehen. Ein Marder im Motorraum eines 75.000 Euro teuren Wagens aber ebenso wenig.

Auch anderes Getier was sich durch die unterschiedlichsten Motive zu einem Ort, wie beispielsweise einem Lager, hingezogen fühlt, kann durch Fressschäden, Verunreinigungen oder im Lebensmittelsektor auch durch gefährliche Kontamination mit Krankheitskeimen bedeutende Schäden verursachen.

Bis der Mensch (zumindest in Mitteleuropa) gelernt hatte, dass das tonnenweise Ausschütten von Gift ein gefährliches Eigentor war, waren schmerzliche Erfahrungen nötig. Dabei lassen sich beinahe alle Schädlinge auch giftfrei bekämpfen. Das kann sowohl durch vergällen, also den befallenen Bereich für den Schädling unattraktiv Machen bis hin zum gezielten Einfangen oder Abtöten geschehen. Als erster Schritt ist zunächst ein Schädlingsmonitoring erforderlich.

Schädlingsbefall
Schädlinge sind allgegenwärtig und die meisten lassen sich giftfrei bekämpfen / © pixabay.com Daniel Roberts

Die Ist-Situation genau zu erfassen ist das A und O

Es muss also erst einmal erfasst werden, was denn da und in welcher Menge so fleucht und kreucht. Weiterhin müssen die Quellen des Schädlingsbefalls ergründet werden. Sind diese vielleicht mit der Ware eingeschleppt worden und fühlen sich im betreffenden Unternehmen einfach wohl oder gibt es Schlupflöcher im Unternehmen selbst, durch das die ungeliebten Gäste Zutritt finden? Die Ist-Situation genau zu erfassen ist das A und O jeder wirksamen Bekämpfungsplanung.

Doch nicht nur in Unternehmen treten Plagegeister auf. Selbst in den saubersten Haushalten kann es zum Schädlingsbefall kommen. Ein simples Beispiel ist der gemeine Floh. Einmal irgendwo eingesammelt und dann, ohne es zu wissen, den neuen Mitbewohner mit nach Hause genommen. Dort legt er gleich erst einmal seine Eier in irgendein Versteck und schon ist die Plage in der Wohnung.

Sicher kann man den einen oder anderen mit etwas Geschick selbst fangen, aber Herr der Lage wird man kaum werden. Professionell Flöhe bekämpfen lassen, ist da die einzige Rettung, wenn man sich nicht noch selbst vergiften will. Glücklicherweise gibt es Schädlingsbekämpfer in jeder größeren Stadt.

Quelle / Fotos: Redaktion / © pixabay.com

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