Warum uns das Meer so fasziniert

Das Meer inspiriert Künstler seit viel Jahrhunderten. Das Rauschen der Wellen erzeugt in den Menschen eine Stimmung, die sie in Gedichten, Liedern und auf Bildern wiederfinden. Es schwingt eine Sehnsucht nach der Ferne und nach einer Auszeit vom Alltag mit. Maler nutzen das Meer gern als Motiv und erzählen mit ihren Kunstwerken immer wieder neue Geschichten.

Das Meer ist nie langweilig

Die Ost- und Nordsee gehören zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Das Meer ist eines jener Sehnsuchtsorte, auf das sich sehr viele Menschen einigen können. Dabei ist der Urlaub am Strand mehr als ein Badeurlaub. Wenn sich Wellen mit schäumenden Kronen auftürmen und tosend brechen, geht selbst der Gesang der Möwen unter. Ein Strandspaziergang zum Sonnenuntergang mit dem leisen Plätschern der ruhigen See ist der Kontrast, der einen Urlaub am Wasser so faszinierend macht.

Auch der Strand und die Dünen bieten Überraschendes. Jede Menge Strandgut fördert das Meer zutage. Abgestorbenes Holz, Hinterlassenschaften der Zivilisation oder Muscheln erzählen alle ihre eigene Geschichte. Wer Glück hat, findet den wertvollsten Schatz des Strandes: Bernstein. All diese Stimmungen verarbeiten Künstler in ihren Werken.

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Kattegat Lars Stounberg

Moderne Naturmalerei aus Dänemark

Ein bedeutender Vertreter der Strand und Meer Malerei ist der Däne Lars Stounberg. Der Künstler bezeichnet sich selbst als Autodidakt, wobei er hier ein wenig tiefstapelt. Immerhin hat er an der Kunstakademie in Aarhus und der Kunstakademie Khan-Leonhard im Schwarzwald studiert. Die Malerin Angelika Khan-Leonhard lernte Stounberg Techniken in der Aquarell-, Öl- und Acrylmalerei. Diese Stile lassen sich immer wieder in den Bildern des Künstlers finden.

Als Däne hat Lars Stounberg eine ganz besondere Beziehung zum Meer. Er lebt in Odder, einer Gemeinde zwischen Aarhus und Horsens. Vom Zentrum des Ortes sind es gut 1.000 Meter bis zur Saksild Bucht mit einem sehr beliebten Strand. Einen Teil seiner Motive findet der Maler also gleich vor der Haustür. Bis zur weniger durch Inseln geschützten Nordsee sind es kaum 100 Kilometer

Festival der Farben

Auch wenn das Meer vor allem aus Grün- und Blautönen besteht, bietet die Landschaft eine bemerkenswerte Farbenfreude. Diese Lebensfreude und die zahlreichen Stimmungen vereinen sich in unnachahmlicher Weise in Stounbergs Bildern. Als moderner Impressionist beherrscht er das Spiel von dunklen und hellen Kontrasten ebenso meisterlich wie die breite Palette der Lichteffekte.

Lars Stounbergs Bilder widerspiegeln Naturerlebnisse so detailgetreu, dass sich der Betrachter fühlt, als sein er mitten im Geschehen. Sonnenaufgänge oder die Morgenstimmung bei grauem Wetter lassen eigene Erinnerungen an den letzten Urlaub aufkommen. Die Bilder zeigen, dass dem unbändigen Meer auch etwas Sinnliches innewohnt.

Sein Bild „Welle Meer“ zeigt die Urgewalt des Wassers, wie es sich auftürmt, bevor er sich schäumend Richtung Strand ergießt. Es scheint, als höre man das Tosen, mit dem die Welle bricht. Aber auch die ruhige See ist ein interessantes Motiv. „Transparent Meerwasser“ zeigt, wie bunt es im Wasser ist. Das Gelb und Rot schimmert vom Meeresboden hinauf, während die Sonne auf der Wasseroberfläche glitzert.

Neben dem Meer inspirieren den Künstler auch andere Naturereignisse, darunter die Wolken und der Himmel. Auch der Kosmos hat für Stounberg eine Faszination, der er mehrere Bilder widmete. Häufig haben seine Bilder eine reliefartige Struktur, die ihnen eine dreidimensionale Wirkung verleihen. Dies lässt die Betrachter noch intensiver in die Stimmung eintauchen.

Foto / Quelle: Redaktion, kunstakademie-kh-leonhard.de

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