In vielen Unternehmen und Organisationen stellt der Mangel an Computersicherheit eine vielschichtige Bedrohung dar. Während in den Medien vorrangig über spektakuläre Cyber-Angriffe und Datenschutzverletzungen berichtet wird, liegt die größte Sicherheitslücke häufig im Unternehmen selbst: bei den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie in organisatorischen Strukturen.
Denn der arglose Umgang von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit vertraulichen Daten und das unbedachte Installieren von Software aus dem Internet führen zu hohen Sicherheitsrisiken. Hinzu kommen in den meisten Firmen noch unzureichende Regelungen bei Zugriffsrechten, Kontrollstrukturen und Backupverfahren.
Prof. Dr. Hannes Federrath, gemeinsam mit Prof. Dr. Mathias Fischer Leiter des Arbeitsbereiches „Security & Privacy“ am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg, hat daher eine Weiterbildung speziell für Unternehmen entwickelt.
Um die IT-Infrastruktur eines Unternehmens nachhaltig abzusichern und gegen Angriffe von außen und innen zu schützen, sind produktneutrale und übergreifend anwendbare Kenntnisse nötig, die sich auch bei Änderungen der Sicherheitslage und neuen Verfahren und Produkten anwenden lassen.
In der einwöchigen Weiterbildung „IT-Sicherheitsmanagement“ werden sowohl Grundsätze des Sicherheitsmanagements und eines professionellen Schutzkonzepts als auch praktisches Wissen, wie u. a. Grundlagen von Rechner- und Netzsicherheit, BSI IT-Grundschutz, Verschlüsselung, Datenschutz und Intrusion Detection vermittelt.
Der Kurs richtet sich an IT-Sicherheitsbeauftragte und andere in der IT tätige Personen in Unternehmen und Organisationen. Das nächste Seminar findet in der Zeit vom 02. bis 06.09.2019 statt. Die Plätze werden nach Datum des Anmeldungseingangs vergeben, eine frühzeitige Platzreservierung wird daher empfohlen.
Foto /Quelle: www.zfw.uni-hamburg.de