Wie kann man als Verbraucher rausfinden wie kreditwürdig man ist?

In der heutigen Zeit passiert das meiste digital – Kredite und Verträge werden angefragt, Jobbewerbungen abgeschickt und sogar Mietverhältnisse kommen hin und wieder auf digitalem Wege zustande. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, seine Kreditwürdigkeit und somit auch seine Möglichkeiten zu kennen.

Dabei gibt es zahlreiche Anbieter die die Abfrage der Kreditwürdigkeit anbieten, wobei die meisten von Ihnen (beispielsweise meineschufa.de) kostenpflichtig sind. Allerdings existieren auf dem deutschen Markt auch Unternehmen, die eine kostenfreie Auskunft über die gespeicherten Daten anbieten. Zu diesen Anbietern gehört auch die Firma „bonify“, die Ihnen eine kostenlose Einsicht in Ihre Kreditwürdigkeit liefert.

Wie melde ich mich bei „bonify“ an?

Um beim Anbieter „bonify“ ein Konto zu erstellen, müssen Sie sich zuerst mit Ihrer E-Mail, Ihrem Namen und einem sicheren Passwort registrieren. In den Geschäftsbedingungen steht ganz deutlich drin, dass Ihre Daten nicht an Dritte weiterverkauft werden und auch keinerlei Gebühren für die Benutzung des bonify-Kontos anfallen.

Zuzüglich zur „Light Version“ existiert auch eine erweiterte Ausführung, für die Sie zur Überprüfung Ihrer Identität Ihre Kontodaten angeben müssen. Nach der erfolgreichen Registrierung bekommt man einen Bestätigungslink per Mail zugeschickt und kann sich bei bonify einloggen.

Schulden belasten die Bonität

Schulden belasten die Bonität  (c) pixabay

Welche Einsichten bietet bonify seinen Kunden?

Nach der erfolgreichen Registrierung bzw. Anmeldung bei bonify gelangen Sie auf die Startseite Ihres Kontos. Dabei befindet sich auf der linken Seite ein Balken mit unterschiedlichen Menüpunkten, wobei der Punkt „Bonität“ der eigentliche Grund für die Registrierung ist.

Durch das Anklicken dieser Rubrik erscheint auf dem Desktop eine Übersicht Ihrer Daten, die in acht Unterkategorien angeordnet sind. Über diesen Tabs ragt in der Mitte des Bildschirms ein Kreisdiagramm, welches Ihre momentane Bonität in Punkten anzeigt.

Die acht Unterkategorien setzen sich zusammen aus:

1. Personendaten
Hier werden die Angaben zu Ihrer Person gespeichert, welche der Identifizierung dienen. Dazu gehören:
– Ihr vollständiger Name
– Ihr Geburtsdatum

2. Adressdaten
Unter diesem Punkt findet sich Angaben zu Ihrem genauen Wohnort, wobei bei einem kurz vorhergegangenen Umzug auch der letzte Wohnsitz angegeben wird.

3. Positive Zahlungserfahrungen
Bei den „Positiven Zahlungserfahrungen“ werden ehemalige Kredite, Kreditkarten, Bankkonten und sonstige finanziellen Dienstleistungen angezeigt, die einwandfrei liefen und bei denen die vereinbarten Zahlungen stets fristgerecht eingegangen sind.

4. Negative Zahlungserfahrungen
In dieser Kategorie finden sich Dienstleister, Inkassounternehmen, Banken und sonstige Gesellschaften, die negative Erfahrungen mit der Zahlung von Rechnungen oder der Pünktlichkeit dieser Zahlungen gemacht haben.

5. Inkassodaten
Unter diesem Menüpunkt befinden sich laufende oder abgeschlossene Inkassoverfahren gegen Ihre Person.

6. Gerichtsdaten
Sollten Sie sich aktuell (oder in der Vergangenheit) in einem Insolvenzverfahren befinden oder in einem Schuldnerverzeichnis auftauchen, tauchen dementsprechende Daten unter dem Punkt „Gerichtsdaten“ auf.

7. Unternehmensbeteiligungen
Falls Sie ein Gesellschafter oder Inhaber eines Unternehmens sind oder möglicherweise Aktien besitzen, tauchen diese Informationen unter „Unternehmensbeteiligungen“ auf.

8. Abfragen der Bonität durch andere Unternehmen
Unter der Frage „Wurde Deine Bonität abgefragt?“ finden sich Einträge zu Unternehmen, die sich kürzlich über deine Kreditwürdigkeit informiert haben.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird bei bonify nur die entsprechende Branche des jeweiligen Unternehmens angezeigt. Zukünftig soll jedoch ein vierteljährlicher Bericht genauere Informationen zur Identität solcher Unternehmen liefern.

Warum sehe ich keine Angaben im Kreisdiagramm?

Falls Sie nach der Anmeldung im Kreisdiagramm keinen Score sehen, bedeutet dies, dass Negativmerkmale über Sie vorliegen. Diese sollten in der Rubrik „Negative Zahlungserfahrungen“ auftauchen.

Falls Sie merken, dass Ihre Daten veraltet oder fehlerhaft sind, können Sie eine Fehlermeldung einreichen, bei der geprüft wird, ob die angezeigten Merkmale noch aktuell sind. Anderenfalls werden diese Merkmale gelöscht. Sollten Sie solche fehlerhaften Meldungen in Ihrem Profil entdecken, wäre es außerdem ratsam, eine Selbstauskunft bei der Schufa anzufordern und die Daten dort ebenfalls zu überprüfen.

Eine niedrige Bonität führt zu geringer Kreditwürdigkeit und schlechteren Vertragsbedingungen, wobei sich das alles durch regelmäßige Überprüfungen der eigenen Kreditwürdigkeit vermeiden lässt.

Übrigens: Bei bonify finden jährlich mehrere Aktualisierungen der Bonität statt. Der genaue Zeitpunkt befindet sich direkt unter dem Kreisdiagramm.

Bietet bonify sonstige Dienste an?

Bei bonify werden zusätzlich zur kostenfreien Einsicht in die eigene Kreditwürdigkeit auch andere Dienste angeboten. Beispielsweise können unterschiedliche Anbieter aus folgenden Branchen miteinander verglichen werden:

– Gas- und Stromanbieter
– DSL-Anbieter
– Finanzierungen, Kreditkarten und Girokonten
– Versicherungen

Falls Interesse an einem Vergleich der oben genannten Dienstleister besteht, finden Sie diesen Dienst unter „Angebote“ im linken Seitenmenü. Außerdem betreibt bonify einen erfolgreichen Blog, der sich mit den unterschiedlichsten Themen aus der Finanz- und Versicherungswelt beschäftigt. Hier finden Sie monatlich mehrere spannende neue Beiträge, die auch Laien einen verständlichen Zugang zu Wirtschaftsthemen bieten.

Unter diesen Beiträgen finden sich auch wertvolle Informationen über das Trading – eine Branche, die spätestens seit 2017 stark im kommen ist. Um mehr über das Thema zu erfahren und bei Interesse den passenden Broker zu finden, sollte man sich vorher gezielt informieren und die einzelnen Anbieter vergleichen.

Zu diesem Zweck existieren spezielle Vergleichsportale für Online-Broker, auf die Sie zugreifen können, wobei forexbroker.de einen der größten und beliebtesten Vergleichsportale für das Trading in Deutschland darstellt.

Foto / Quelle: pixabay

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