Krisenkommunikationsgipfel 2018 in HH: Cyberangriffe, Whistleblower, Terroranschläge!

Ob Dieselgate, Panama Papers, Fipronil-Skandal oder WannaCry-Attacke – immer wieder gelangen kritische Themen an die Öffentlichkeit und erfordern eine schnelle Reaktion der verantwortlichen Führungskräfte. Wie es Pressesprechern und Krisenmanagern gelingt, kritische Situationen professionell zu bewältigen und das Vertrauen in die eigene Institution zu stärken, zeigt der Krisenkommunikationsgipfel 2018 in Hamburg.

Auf Einladung des Krisennavigator – Institut für Krisenforschung, ein „Spin-Off“ der Universität Kiel, beraten am 28. Februar 2018 rund 150 Kommunikationsmanager einen Tag lang über aktuelle Trends in der Krisenkommunikation.

14 namhafte Referentinnen und Referenten u.a. von Toyota, dem Norddeutschen Rundfunk, der Polizei Hamburg, dem Spiegel, der Deutschen Bank, der Feuerwehr Frankfurt am Main, der Bundesanwaltschaft, dem Deutschen Fußball-Bund, der Europäischen Zentralbank, der Telekom und Bischofskonferenz, von Otto, dem Innenministerium Schleswig-Holstein und der Deutschen Marine schildern in Fallstudien, Impulsvorträgen und einer Podiumsrunde ihre Erfahrungen mit der Kommunikation in schwierigen Zeiten.

Rund 150 Pressesprecher und Krisenmanager treffen sich zum Krisenkommunikationsgipfel 2018
Rund 150 Pressesprecher und Krisenmanager treffen sich zum Krisenkommunikationsgipfel 2018

Christian Sachgau von T-Systems erläutert, wie die Deutsche Telekom die Krisenkommunikation bei Cyberangriffen organisiert. Polizei-Pressesprecher Timo Zill skizziert, wie die Hamburger Polizei während des G20-Gipfels die Bürger über die sozialen Medien informiert hat.

Thomas Schalberger verdeutlicht den langen Weg von Toyota zu mehr Glaubwürdigkeit und Stärkung der eigenen Marke im Lichte mehrerer Produktrückrufe. Frauke Köhler von der Bundesanwaltschaft beschreibt, wie die Gratwanderung einer offenen Kommunikation auch bei schwerwiegenden Strafsachen gelingt.

Trend zu mehr Whistleblowern und Enthüllungsplattformen in der Krisenberichterstattung
„In der Krisenforschung beobachten wir einen deutlichen Trend hin zu mehr Impulsen für die Krisenberichterstattung durch angebliche oder tatsächliche Whistleblower und Enthüllungsplattformen“, sagt Gipfel-Initiator Frank Roselieb, Direktor des Krisennavigator – Institut für Krisenforschung, ein „Spin-Off“ der Universität Kiel.

Wie Institutionen im Lichte dieser Entwicklung ihre Glaubwürdigkeit bewahren können, diskutieren in einer Podiumsrunde die Journalisten Gunther Latsch (Investigativ-Team des SPIEGEL) und Sven Lohmann (Redaktionsleiter Panorama 3 des NDR) mit den Kommunikationsmanagern Monika Schaller (Deutsche Bank), Dirk Hundertmark (Innenministerium Schleswig-Holstein) und Ralf Köttker (Deutscher Fußball-Bund).

Der Krisenkommunikationsgipfel 2018 ist das mittlerweile 28. Gipfeltreffen des Kieler Krisennavigator. Er richtet sich an Kommunikationsverantwortliche und Pressesprecher, Führungskräfte und Krisenmanager, Medienrechtsanwälte und Wissenschaftler aus Unternehmen, von Behörden, Verbänden, den Medien und der Politik.

Veranstaltungspartner des diesjährigen Branchengipfels sind die Berufs- und Branchenverbände Deutsche Gesellschaft für Krisenmanagement e.V. (DGfKM) und de’ge’pol – Deutsche Gesellschaft für Politikberatung e.V. Als Medienpartner unterstützen den Krisenkommunikationsgipfel 2018 die Fachzeitschrift „Krisenmagazin“ und der Online-Dienst „PR Journal“.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.krisenkommunikationsgipfel.de

Foto / Quelle: Krisennavigator – Institut für Krisenforschung, Ein Spin-Off der Universität Kiel

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