Wie funktionieren Luftreiniger?

Von einem schlichten Aktivkohlefilter vor einigen Jahrzehnten haben sich Luftreiniger zu beeindruckenden Reinigungsleistungen mit mehreren hintereinander geschalteten Filtern gemausert. Das Prinzip der Reinigung ist das gleiche geblieben: Luft wird über einen Ventilator angesaugt und wieder ausgestoßen.

Zwischen Ansaugen und Ausstoßen werden unterschiedlich viele Filter verschiedener Bauart passiert. Die ausgestoßene Luft ist nahezu frei von Staub, Feinstaub, Allergenen und Aerosolen – je nach Filter.

Welche Filter kommen zum Einsatz?

Wie bereits erwähnt kommen in hochwertigen Geräten meist mehrere, hintereinander geschaltete Filter zum Einsatz. Dabei handelt es sich um:

–   Vorfilter

–   Aktivkohlefilter

–   HEPA-Filter

–   Nano-Filter

Der Vorfilter reinigt die Luft von groben Partikeln wie Staub oder Tierhaaren. Im zweiten Schritt übernimmt der Aktivkohlefilter die Reinigung der Luft von unangenehmen Gerüchen und schädlichen Gasen. Die dritte Stufe des HEPA-Filters macht Feinstaub, Pollen, Schimmel, Viren und Bakterien den Garaus und der Nano-Filter schliesslich geht soweit auch Formaldehyd aus der Luft zu filtern.

Alle Filter müssen regelmäßig gewartet und auch ausgetauscht werden, um ein gutes Funktionieren des Luftreinigers zu gewährleisten. Verschmutzungssensoren und Kontrollleuchten zeigen an, wann es an der Zeit ist, den Filter zu wechseln. Beim Luftreiniger für Leasing ist das Austauschen der Filter im Wartungsvertrag enthalten. Erkundigen Sie sich vor Abschluß des Leasingvertrages, ob auch die Kosten für die Filter selbst in den Leasing-Gebühren enthalten sind.

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Klein, nützlich und praktisch / © AIR8 Tech International S.L. All rights reserved

Wie häufig müssen Sie die Filter austauschen?

Als Faustregel kann zugrunde gelegt werden:

–   Vorfilter: alle 2-4 Wochen

–   Aktivkohlefilter: 1x jährlich

–   HEPA-Filter: alle 3 Jahre

Je nach Einsatzhäufigkeit und Grad der Luftverschmutzung können die Anhaltswerte natürlich variieren. Vorfilter müssen auch nicht jedes Mal komplett ersetzt werden: meist können Sie diese mit dem Staubsauger oder mit Wasser reinigen und mehrmals verwenden.

Bei Geräten mit Kombi-Filtern achten Sie darauf, dass die Filter (Aktivkohle und HEPA) einzeln ausgetauscht werden können.

Zusatzfunktionen von Luftreinigern

Manche Luftreiniger haben außer den oben genannten Filtern noch ein zuschaltbares UV-C-Licht. Dieses vernichtet Keime und Gerüche in der Atemluft und erhöht somit die Reinigungsleistung.

Kombinationsgeräte mit Luftbefeuchter-Funktion reinigen die Luft nicht nur, sondern befeuchten sie auch. Dies kommt vor allem den Schleimhäuten in der Nase im Winter zugute, wenn die Luft in den Räumen durch den Einsatz von Heizungen trocken wird.

Unterschied zum Luftwäscher

Neben den Luftreinigern gibt es auf dem Markt auch Geräte, die die Luft mit Wasser reinigen. Währen Luftfiltersysteme Partikel ab einer Größe von 0,3 Mikrometern erfassen können, sind es beim Luftwäscher nur Partikel ab einer Größe von 10 Mikrometern.

Der Vorteil des Luftwäschers besteht darin, dass Sie keine Filter austauschen müssen, was natürlich auch einen Vorteil für die Umwelt darstellt. Beim Luftwäscher fließt die eingesaugte Luft vorbei an einer rotierenden Scheibenwalze, welche zu 50% im Wasser hängt. Verunreinigungen der Luft bleiben an der Walze hängen und werden im Wasser abgewaschen.

Die saubere Luft wird danach wieder aus dem Gerät nach draußen befördert. Luftwäscher liefern auch ein kleines bisschen an Luftbefeuchtung aufgrund der Konstruktion, allerdings viel weniger als ein Luftbefeuchter, der die Raumluft aktiv mit Feuchtigkeit anreichert.

Die Funktionsweise von Luftbefeuchtern ist so einfach wie effektiv. Ein Luftbefeuchter ist ein gerät, was vor allem im Arbeitsumfeld, wo viele Leuten zusammen kommen, dafür sorgt, dass die Atemluft qualitativ besser ist.

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