Knusprig, leicht und vielseitig — das alles ist Pinsa. Der italienische Bäckereiprodukt lässt sich ohne viel Aufwand und ganz nach individuellem Geschmack herstellen und ist eine gute Option für ein schnelles Essen, das auch noch Abwechslung auf den Teller bringt. Das Wichtigste ist dabei natürlich der Pinsa Boden. Seine Textur und Konsistenz sind die Basis für alle weiteren Zutaten und entscheidend für den Geschmack. Die Herstellung des Pinsa-Bodens ist alles andere als schnell und einfach; es handelt sich um einen mühsamen, manuellen und präzisen Prozess, der viel Geschick, Geduld und Zeit erfordert.
Aber das muss zum Glück nicht heißen, dass du auf den Verzehr einer köstlichen Pinsa mit fluffigem Boden verzichten musst. Denn du kannst ganz einfach Pinsa Boden kaufen. Es gibt Pinsa Boden, der gekühlt gelagert wird und Pinsa Boden, der bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden kann. Zuhause musst du die Pinsa dann nur noch mit den Zutaten deiner Wahl belegen und kannst sie in 5 bis 8 Minuten frisch gebacken servieren.

Pinsa mit dem perfekten Pinsateig backen / (c) freepik
Daran erkennst du den perfekten Pinsa Boden
Der Name „Pinsa“ scheint zu stammen aus dem Lateinischen und gibt schon einen Hinweis auf seine Herstellung. Tatsächlich bedeutet das lateinische Verb „Pinsere“ so viel wie „strecken“ oder „ausbreiten“. Und genau so wird Pinsa hergestellt. Ihre ovale Form und die gewellte Oberfläche entstehen durch das Kneten, Formen und Strecken des Teigs.
Aber Achtung: Der Teig der Pinsa wird sehr vorsichtig geknetet. So wird sie luftig und knusprig zugleich. Die gewellte Oberflächentextur und die schmale und ovale Form sind typisch für die Pinsa und begünstigen die Freisetzung der überschüssigen Feuchtigkeit während des Backens. Dabei entstehen Luftblasen und machen die Pinsa von außen knusprig, während sie innen weich bleibt.
Eine gute Pinsa sollte deshalb niemals:
- Rund sein
- Eine glatte Oberfläche besitzen
- Nur aus Weizenmehl bestehen
Denn eine echte Pinsa wird aus einer speziellen Mischung aus Weizen-, Soja- und Reismehl hergestellt. Sie enthält deshalb besonders wenig Gluten und hat einen hohen Wassergehalt von mindestens 80%.
Am wichtigsten ist bei der Herstellung des Pinsa Boden die lange Ruhezeit. Mindestens 24 Stunden lang muss der Pinsa Boden ruhen und gären, bevor er weiter verarbeitet, geknetet und geformt werden kann. Dieser langsame Reifungsprozess begünstigt die Gärungsprozesse im Teig und sorgen dafür, dass die Pinsa sehr leicht und bekömmlich wird. Ganz im Gegensatz zum Beispiel zur Pizza, deren Boden nur wenige Stunden ruht und sehr viel Hefe enthält, die viele Menschen nicht gut vertragen.
Das macht die Pinsa zum perfekten Snack für Zuhause
Einen Pinsa Boden selbst herzustellen, kostet sehr viel Zeit. Und sind wir ehrlich. Genau die fehlt uns zu oft im hektischen Alltag. Trotzdem wollen wir nicht auf leckeres Essen und gesunde Snacks verzichten. Und das müssen wir auch nicht!
Bei der Herstellung des Pinsa Boden wird der Prozess des Reifens und Backens zum perfekten Zeitpunkt gestoppt, sodass du ihn Zuhause ausgepackt nur noch mit den Zutaten deiner Wahl belegen und 5 Minuten bis 8 Minuten backen musst. Und schon kann die Pinsa serviert werden. Pinsa lässt sich ganz einfach im Backofen, Toaster, Heißluftfritteuse oder sogar in der Pfanne zubereiten – dabei wird die Pinsa ohne zusätzliches Öl besonders kalorienarm.
Quelle / Foto: Redaktion







