Wie kann man Polstermöbel selbst reinigen?

Endlich ist es so weit: Das neue Sofa vervollständigt das Interieur. Doch nach wenigen Monaten zeigen sich die ersten Flecken auf dem Stoff.

Wer diese mit Wasser und Gallseife oder speziellen Reinigern entfernen möchte, gibt schnell auf und ärgert sich über die hartnäckigen Verschmutzungen. In diesen Momenten scheint es unausweichlich, eine professionelle Polsterreinigung in Anspruch zu nehmen und die Zusatzkosten in Kauf zu nehmen.

Dabei gelingt die Säuberung der Sofapolster, Teppiche, Textilien und Matratzen Verbrauchern auch in Eigenregie! Denn mit den richtigen Putzutensilien erstrahlen die Polstermöbel schon bald in neuem Glanz.

Doch warum sollten Verbraucher ihre Polster regelmäßig reinigen und wie lassen sich hartnäckige Flecken entfernen? Was ist ein Wasserstaubsauger und welche Vorteile bieten die modernen Geräte? Und wie wenden Privatpersonen die Staubsauger mit Wassertank an?

Und wie wenden Privatpersonen die Staubsauger mit Wassertank an?
Und wie wenden man die Staubsauger mit Wassertank an? / (c) @ pro-aqua

Polstermöbel reinigen – Tipps für Verbraucher

Hand aufs Herz: Der Hausputz gehört nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Immobilieneigentümer und Mieter. Gleichzeitig verspüren viele Menschen den Wunsch, sich in einer hygienisch reinen Umgebung aufzuhalten. So schützen sie sich nämlich vor Infektionen, Erkrankungen wie Viruswarzen und allergischen Symptomen.

Im Rahmen des täglichen Hausputzes reinigen die Bewohner deswegen nicht nur die Flächen, sondern auch die Polster und Textilien. Hier verstecken sich nämlich mikroskopisch kleine Hausstaubmilben, Schmutz, Staub, Essensreste, Haare, Hautschuppen und weitere Rückstände.

Der Kot der Hausstaubmilbe kann bei Hausstaubmilbenallergikern Symptome hervorrufen. Tierhaarallergiker reagieren empfindlich auf die auf den Polstern haftenden Tierhaare. Gleichzeitig führen die Verschmutzungen dazu, dass der Stoff matt erscheint und sich die Haptik verändert.

Verschmutzungen wie Rotweinflecken sollten Verbraucher zunächst abtupfen und anschließend mit einem geeigneten Mittel behandeln. Das Reinigungsmittel sollte unbedingt im Vorfeld an einer unauffälligen Stelle getestet werden.

Statt bei jedem Reinigungsvorgang zur Chemiekeule zu greifen und die Atemwege aller Bewohner zu belasten, kann es sich lohnen, einen Waschsauger für Polstermöbel einzusetzen. Dieser verfügt über eine tiefenreinigende Funktion und erzielt Ergebnisse, die mit einer professionellen Polsterreinigung durch eine Fachfirma zu vergleichen sind.

Wie oft sollte man sein Sofa reinigen?

Als Faustregel gilt: Eine Tiefenreinigung der Polster sollte alle sechs Monate erfolgen. So unterstützen Verbraucher die Langlebigkeit ihrer Möbelstücke und stellen die Weichen für eine hygienisch reine Umgebung.

Wer das Sofa zusätzlich regelmäßig absaugt, vermeidet grobe Verschmutzungen und entfernt den Staub. Flecken sollten dagegen umgehend beseitigt werden. Denn hier gilt: Je schneller der Rotwein-, Ketchup- oder Senffleck behandelt wird, desto optimaler fällt das Ergebnis aus.

Zum Entfernen eines Fleckes eignen sich chemische Fleckenentferner oder Hausmittel wie Waschpulver, Rasierschaum oder Backpulver. Im Gegensatz zu chemischen Reinigern belasten diese die Atemwege der Bewohner nicht und können ohne Handschuhe aufgetragen werden.

Wer beispielsweise eine Mischung aus Backpulver und Wasser anfertigt, verteilt die Paste auf dem Fleck und lässt das Gemisch kurz einwirken. Anschließend entfernen Verbraucher die Paste mit dem Staubsauger.

Alternativ greifen Nutzer zu einem Waschsauger und verzichten auf die Herstellung einer Reinigungspaste. So gewinnen die Anwender wertvolle Zeit, die für andere Aktivitäten zur Verfügung steht. Wer sich unsicher ist, welches Modell den persönlichen Anforderungen gerecht wird, nutzt einen praktischen Staubsauger-Vergleich im Internet.

Nicht immer ist professionelle Hilfe notwendig
Nicht immer ist professionelle Hilfe notwendig

Was ist ein Waschsauger?

Bei einem Waschsauger handelt es sich um einen Bodensauger mit einem Wassertank und einem Separator. Den Wassertank befüllen die Nutzer mit herkömmlichem Leitungswasser. Ein Staubsaugerbeutel kommt nicht zum Einsatz. So reduzieren die Haushalte ihre Müllproduktion und verzichten auf zusätzliche Kosten.

Beim Saugvorgang gelangen die Schmutzstoffe auf den Polstern über das Saugrohr in den Wassertank. Der Separator trennt die Partikel von der Raumluft. Mit hohem Druck presst dieser die Schmutzstoffe in die Flüssigkeit im Inneren des multifunktionalen Gerätes. So binden sich diese an das Wasser und können nicht erneut austreten.

Über das Ausblassystem verlässt ausschließlich saubere, frische Luft den Bodensauger mit Tiefenreinigungseffekt. Der Waschsauger fungiert demnach gleichzeitig als Luftreiniger.

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Die Vorteile eines Waschsaugers

  • Der Waschsauger mit Wassertank verfügt über ein Staubrückhaltevermögen von 99,998 Prozent.
  • Der Waschsauger eignet sich sowohl für Menschen ohne Allergie als auch für Menschen mit einer Allergie.
  • Der Waschsauger filtert die Raumluft und optimiert das Wohnklima.
  • Der Waschsauger verfügt über eine Tiefenreinigungsfunktion und entfernt den Staub und Schmutz zuverlässig.
  • Der Waschsauger weist zahlreiche Zusatzfunktionen auf. Mit dem richtigen Zubehör können Verbraucher das Gerät zum Beispiel nutzen, um die Flächen zu saugen und zu wischen, die Polster zu reinigen, die Fenster zu putzen und Luftballons aufzublasen.

Wie funktioniert der Waschsauger für Polster?

Herkömmliche Staubsauger verfügen über einen Trockenfilter. Dieser filtert zwar einen Teil der Schmutzpartikel und Allergene heraus. Über das Ausblassystem verlassen diese das Gerät jedoch wieder und werden im Raum verteilt.

Wer sein Sofa im Wohnzimmer gründlich absaugt, bewirkt deswegen nur eines: Die Reizstoffe und weitere Partikel werden eingesaugt und wieder abgegeben, sodass diese durch die Raumluft tanzen und sich erneut auf den Polstern niederlassen.

Ein Waschsauger verfügt dagegen über einen mit Wasser befüllten Tank. Der zweistufige Separator ersetzt den Trockenfilter. In der Folge entfernt das innovative Gerät bis zu 99,998 Prozent der Staub- und Schmutzpartikel und verbraucht darüber hinaus wenig Strom.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Wasserstaubsaugern bilden sich im Inneren des Wassertanks keine Blasen. Diese füllen sich normalerweise mit Staub, steigen an die Wasseroberfläche und zerplatzen. Auf diese Weise kontaminieren sie das Innere des Bodenstaubsaugers und können erneut an die Räumlichkeiten abgegeben werden.

Der Waschsauger dagegen bindet die Elemente an die Flüssigkeit und verhindert so, dass diese erneut austreten. Diesen Umstand können Verbraucher sogar riechen. Denn die austretende Luft duftet rein und frisch.

Anwender befüllen den Wassertank zunächst mit Wasser aus der Leitung und fahren mit dem Staubsaugerkopf über die Polster. Dabei bindet das Gerät sogar festsitzenden Schmutz und säubert die Stoffe porentief.

Ein Tipp: Das Gerät verfügt über eine Powerbrush. Diese schont die Stoffe und wird einfach und bequem angesteckt.

Das Fazit – Polster von Staub und Schmutz befreien

Polster und Teppiche zeigen schon nach kurzer Zeit Gebrauchsspuren. Schließlich dient das Sofa in der Wohnung als willkommener Rückzugsort in der Freizeit. Hier entspannen die Bewohner – und gönnen sich den ein oder anderen Snack.

Alsbald treten Flecken auf. Aber auch Staub, Haare und Hautschuppen setzen sich in dem Stoff fest und tragen dazu bei, dass die Couch unansehnlich wirkt.

Abhilfe schafft ein praktischer Waschsauger mit Tiefenreinigungsfunktion. Dieser ist einfach zu bedienen, entfernt im Handumdrehen Allergene, Schmutz und Staub und sollte in einem Rhythmus von 6 Monaten angewendet werden. Darüber hinaus ist es ratsam, das Sofa regelmäßig abzusaugen.

Quelle / Foto: (c) Redaktion

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