Hamburger Volksbank: Kreditwachstum weit über Branchendurchschnitt

Die Hamburger Volksbank hat ihre solide Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 mit großem Erfolg fortgesetzt. „Unsere Marktakzeptanz im Kreditgeschäft ist enorm gewachsen. Wir sind mehr denn je als regionaler Qualitätsanbieter und persönlicher Ansprechpartner gefragt“, freut sich Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat.

Das genossenschaftliche Geschäftsmodell bewähre sich bei dem unverändert hohen Druck aus der anhaltenden Niedrigzinsphase, kostenträchtigen Regulatorik und den Herausforderungen der digitalen Innovationen: „Als Genossenschaftsbank stehen wir seit 155 Jahren für verantwortliches Volksbanking in der Metropolregion Hamburg. Wir haben frühzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen. Dabei stehen unsere Kunden immer im Mittelpunkt. Das zeigt auch unsere Wertpapierberatung für einen nachhaltigen Vermögensaufbau in Zeiten niedriger Zinsen.“

Hamburger Volksbank
Hamburger Volksbank

 

Für das Jahr 2015 verzeichnet die Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe eine Steigerung um 10,2% auf 1.421 Mio. € (+5,0% auf 1.290 Mio. € in 2014:). „Die Verdopplung unseres Kreditwachstums zeigt unsere nachhaltige Wettbewerbsstärke und beweist das große Vertrauen unserer Kunden in unsere genossenschaftlichen Leistungen: verlässliche Kompetenz, persönliche Nähe und eine schnelle Kreditentscheidung“, so Brüggestrat.

Seit der Finanzkrise seien die Kreditvolumina der Regionalbank um insgesamt 82% gestiegen, doppelt so stark wie der Durchschnittswert der anderen genossenschaftlichen Institute. Im Geschäftsjahr 2015 seien 80% der Kredite langfristig, mit einer Laufzeit von mindestens fünf Jahren, vergeben worden.

„Dabei haben wir unsere Kreditstandards keinesfalls gelockert – dieses überragende Kreditergebnis fußt auf unserem Soliditätsprinzip. Unser Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt und Risiken sind durch eine konservative Vorsorge abgesichert“, sagt der Vorstandssprecher.

Die enge Partnerschaft mit dem Mittelstand zeige sich im Jahr 2015 auch in der Aufteilung der Kredite: 60 % der Kredite seien an Unternehmen und Selbständige vergeben worden, 40% an Privatkunden (je 50% in 2014).

Der genossenschaftliche Erfolgskurs zeigt sich in einer Neukundengewinnungsquote in Höhe von 7,0% (Vorjahr 6,2%). Knapp 8.000 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2015 als Neukunden begrüßen (gegenüber 7.000 Neukunden in 2014). Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2015 3,7 % auf rund 56.000 Anteilszeichnern (5,6 % auf 54.005 in 2014).

Positiv sieht Dr. Reiner Brüggestrat den Anstieg des Wertpapierertrags um 18,5% auf 5,0 Mio. € (4,3 Mio. € in 2014): „Der sich abzeichnende Wandel der Anlegermentalität hat sich im Geschäftsjahr 2015 verstetigt. Unsere Kunden öffnen sich vermehrt für den nachhaltigen Vermögensaufbau mit Wertpapieren – ein Erfolg unserer qualifizierten Beratung in Zeiten extrem niedriger Sparzinsen.“

Als Konsequenz aus dem geänderten Anlegerverhalten ist der Einlagenbestand in 2015 nur leicht auf 1.975 Mio. € gestiegen (1.965 Mio. € in 2014). Und die Bankfiliale bleibe trotz zunehmender Digitalisierung im Zentrum des Geschäftsmodells: “Vertrauen ist immer noch persönlich. Gerade wegen des vielfältigen digitalen Angebots ist eine individuelle und ausführliche Beratung wichtig. Dies unterscheidet gutes Bankgeschäft grundsätzlich von einem schnellen Onlinekauf.“

Im genossenschaftlichen Dialog mit Mitgliedern und Kunden würden digitale Kommunikationswege, Service- und Zahlungsverkehrsangebote stetig weiterentwickelt, wie zum Beispiel das neue Online-Bezahlverfahren „paydirekt“: „Unsere 155-jährige Tradition weist den Weg: langfristig denken und sich gleichzeitig an eine Welt anpassen, die sich laufend verändert.“

Die Bilanzsumme der Hamburger Volksbank hat sich im Geschäftsjahr 2015 um 10,6% auf 2,92 Mrd. Euro erhöht (+ 7,4% auf 2,64 Mrd. in 2014).

Screenshot: hamburger-volksbank.de

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