Ein kleines Forex Tutorial: So handeln sie erfolgreich mit Devisen

Der Devisenmarkt zählt zu den schnelllebigen und aufregendsten Märkten weltweit, wo täglich enorme Geldsummen fließen. War der Devisenhandel ursprünglich nur großen Finanzinstituten, Zentralbanken, Hedge-Fonds und extrem wohlbetuchten Privatpersonen überlassen, so können mittlerweile auch durchschnittliche Privatanleger ihre Währungen per Mausklick über Online Broker Konten kaufen und verkaufen. Bei Forex sind die Währungsschwankungen im Vergleich zu anderen Finanzinstrumenten eher gering, da sich die meisten Währungspaare innerhalb von nur einem Cent bewegen.

Obwohl das im Prinzip einer Wertveränderung von weniger als einem Prozent gleicht, wird durch eine hohe Hebelwirkung eine potenzielle Bewegung ermöglicht. Die Hebelwirkung im Forex Einzelhandel bringt auch bei einem geringen Einsatz von Kapital sehr hohe Ertragsmöglichkeiten, allerdings besteht dabei auch das Risiko von einem totalen Verlust.

Um die Forex-Kursentwicklungen interpretieren zu können, gib es zahlreiche Trading Tools wie Chartanalysen oder Indikatoren. Die Kursverläufe von Devisen werden durch ökonomische Faktoren der Länder beeinflusst, dabei kann es sich um den Tourismus handeln, um wirtschaftliche und politische Lagen, sowie auch um die Höhe der Zinssätze.

Der Kurs ist von Angebot und Nachfrage abhängig, je größer die Nachfrage ist, desto höher steigt auch der Devisenkurs. Renditen werden erzielt, wenn sich der Währungskurs gegenüber einer anderen Devise so verhält, wie angenommen. Ist man beispielsweise der Meinung, dass der Euro aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise in Hinsicht auf den US-Dollar fällt, dann kann ein Short Trade gesetzt werden.

Was sind die besten Analyse-Tools für Forex?
Es gibt mittlerweile unzählige Analyse Tools für Forex, von denen allerdings nicht alle notwendig sind. Ein sehr interessantes Werkzeug zum Traden ist der Forex Kalender, der Nachrichten und bevorstehende Ereignisse aus der ganzen Welt listet und auch gleich die erwarteten Werte aufzeigt.

Einflussreiche News im Forex Handel sind beispielsweise die einmal im Monat veröffentlichten NFP-Werte, die auch unter dem Namen Non Farm Payrolls bekannt sind und rund 80 % der amerikanischen Arbeiter abdecken. Die NFP Arbeitsmarktdaten sind ein wichtiger Hinweis auf die amerikanische Wirtschaftslage.

Aber auch der Money Flow Index ist für eine gute Forex Strategie wichtig, da sich damit die Märkte viel leichter verfolgen lassen. Er misst das Volumen vom Kauf- und Verkaufdruck, die durch Money Flow, also dem Geldfluss, verursacht werden. Potenzielle Umkehrungen können rechtzeitig identifiziert werden, wenn überkaufte oder überverkaufte Werte signalisiert werden. Eine ausführliche Erklärung über den MFI-Indikator gibt es übrigens bei Admiral Market, wo auch an einem Demokonto die Strategien getestet werden können.

Wer sich mit Chart-Mustern schwertut, wird sich über die Autochartist Software freuen, da dieses fortschrittliche Tool die verschiedenen Muster erkennen und im eigenen Chart einzeichnen kann. Viele Trader greifen für ihre markttechnische Analyse auf ein Trading Tool wie Autochartist zurück, damit die Formationen schneller und vor allem auch leicht verständlich ausgewertet werden können.

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Wie und wo kann man mehr über Forex lernen?
Die beste Methode um als Anfänger im Forex Handel einzusteigen ist ein kostenloses Demokonto. Dadurch lässt sich schon von Anfang an feststellen, ob Forex überhaupt das passende Finanzinstrument zum Traden ist oder ob man sich nicht lieber CFDs zuwendet. Mit einem Demokonto kann man sich mit der Handelsplattform gut vertraut machen, mit den Regeln beim Traden, sowie natürlich auch mit den Trading- und Analyse Tools.

Erst wenn man sich Grundwissen angeeignet hat, ist man in der Regel in der Lage, eine erfolgreiche Strategie auszuarbeiten, die natürlich erst einmal getestet werden muss. Beim Einsatz von echtem Geld kann das Ausprobieren von unterschiedlichen Strategien teuer werden, weshalb dieser Grund schon alleine ausreichen sollte, sich für ein Testkonto zu entscheiden.

Die meisten Broker bieten aber nicht nur ein Demokonto an, sondern auch Schulungsvideos, Webinare und natürlich auch jede Menge Wissensangebote auf ihren Webseiten. Wer traden will, benötigt lediglich einen Computer mit gutem Internetzugang oder eine mobile App für das Smartphone. Eine weitere Alternative ist, erfahrenen Tradern im Forex über die Schulter zu sehen und sich an ihren Strategien zu orientieren.

Allerdings sollte man sie nicht einfach nur kopieren, sondern sich die Zeit für eine gründliche Analyse nehmen. Dadurch lernt man dann auch, die gewählte Strategie besser zu verstehen, denn nur alleine durch das Kopieren wird man langfristig sicherlich keine Erfolge aufweisen.

Fazit
Im Forex gibt es auch für erfahrene Trader ständig immer etwas Neues zum lernen, da auch neue Tools oder Indikatoren erst einmal getestet werden müssen und es leider auch kein hundertprozentiges Erfolgsrezept gibt. Über Gewinne und Verluste entscheidet im Prinzip eine richtige Markteinschätzung, je öfters richtig geschätzt wird, desto mehr Trades werden gewonnen.

Nützliche Trading Tools wie beispielsweise der Money Flow Index oder auch der Forex Kalender können dazu beitragen, die Kursveränderungen effizient auszunutzen. Marktbewegende News, Indikatoren, sowie auch die Chart- und Fundamentalanalyse sollten deshalb unbedingt berücksichtigt werden, um vom Traden mit Forex profitieren zu können.

Der Forex-Handel ist risikoreich, aber er bietet auch Anfängern gute Chancen, wenn sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und erst einmal mit einem Demokonto das Traden lernen. Es ist empfehlenswert, die Broker und Handelsplattformen zu vergleichen, da es unterschiedliche Konditionen gibt. Ratsam ist, wenn man sich nach einem seriösen Broker umsieht, der nicht nur ein kostenloses Testkonto anbietet, sondern auch noch Forex Tutorials und Schulungen.

Foto: pixabay

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