Die „DDR-Vespa“ hieß Wiesel

In der DDR baute der Veb Industriewerke Ludwigsfelde von 1955 bis 1964 Motorroller. Pitty, Wiesel, Berlin und Troll hießen die Motorroller und der Anhänger hatte den Namen Campi.

Die Motorroller im Überblick
Der erste Motorroller hieß Pitty, die Bauzeit war von 1955 bis 1956 mit einer Leistung von 4,25 PS und einem 3-Gang-Getriebe. Pitty wog 140 Kilogramm und die Kühlung erfolgt mit Luft und Gebläse. Der Motorroller Pitty verfügte über eine Fußschaltung. Zum Auftakt vieler motorsportlicher Veranstaltungen wurde der Motorroller Pitty erfolgreich eingesetzt.

Von 1956 bis 1959 baute der Veb Industiewerke Ludwigsfelde den Straßenroller Wiesel. Der Straßenroller wog 120 Kilogramm und leistete 5,2 PS. Der Antrieb erfolgte über Rollenketten. Der Stadtroller Wiesel hatte ein 3-Gang-Getrieb und eine Fußschaltung. Das Cockpit verfügte über einen beleuchteten Tacho und Kontrollleuchten.

Pitty, Wiesel, Berlin und Troll
Pitty, Wiesel, Berlin und Troll

Der Straßenroller Berlin
Der Veb Industriewerke Ludwigsfelde baute den Straßenroller Berlin von 1959 bis 1962. Die Kühlung erfolgt mit Luft und Gebläse. Der Straßenroller wog 131 Kilogramm und hatte zwei Einzelsitze. Berlin leistete 7,5 PS und hatte ein 4-Gang-Getriebe. Von 1963 bis 1964 baute der Veb Industriewerke Ludwigsfelde den Tourenroller Troll.

Der Tourenroller leistete 9,5 PS mit einem Hubraum von 143 Kubikzentimeter. Über eine Fußschaltung mit ein 4-Gang-Getriebe verfügte der Tourenroller. Der letzte Motorroller aus dem Veb Industriewerke Ludwigsfelde ,Troll, wog 128 Kilogramm. Der Antrieb von Troll erfolgte über Rollenketten. Des weiteren baute der Veb Industriewerke Ludwigsfelde den Anhänger Campi von 1960 bis 1964.

Foto / Quelle: ddrfahrzeuge.com

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