Barrierefreiheit in Hamburg

Für Senioren, Gehbehinderte, Personen mit Kinderwagen und viele andere Personengruppen ist eine barrierefreie Öffentlichkeit essentiell, um im Alltag möglichst leicht zurechtzukommen. Besonders wichtig diesbezüglich sind die öffentlichen Verkehrsmittel und damit der barrierefreie Ausbau der Haltestellen.

Barrierefreiheit in Hamburg
Barrierefreiheit in Hamburg

Bis 2015 sollen deshalb nun in Hamburg diverse Haltestellen barrierefrei gestaltet werden, dabei sollen die 14 Haltestellen Berne, Burgstraße, Christuskirche, Emilienstraße, Eppendorfer Baum, Feldstraße, Hammer Kirche, Hallerstraße, Kiwittsmoor, Legienstraße, Osterstraße, Ochsenzoll, Rauhes Haus und Stephansplatz unkompliziert umzubauen sein, wogegen die Haltestellen Wandsbek-Gartenstadt und Mundsburg nicht nur mit Denkmalschutzproblemen, sondern auch mit technischen Herausforderungen umzubauen wären.

Damit sollten vorerst fünf Haltestellen der U1, sieben Haltestellen der U2 und zwei Haltestellen der U3 umgebaut werden. Doch was genau beinhaltet der Begriff Barrierefreiheit eigentlich?

Was bedeutet Barrierefreiheit?

Barrierefreiheit geht zurück auf das Grundgesetz, in dem geschrieben steht, dass niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf. Eine barrierefreie Umgebung ist demnach so gestaltet, dass sie von allen so selbstständig wie möglich genutzt werden kann, egal welche altersbedingten oder körperlichen Einschränkungen vorliegen.

Dies bezieht sich beispielsweise nicht nur auf eine Wohnung selbst, sondern auch auf alle Zugänge und alltäglich genutzten Bereiche um die Wohnung herum, wie beispielsweise den Weg zur Eingangstür, zur Mülltonne oder auch zum Parkplatz. Erst wenn alle diese Bereiche berücksichtigt sind, gilt eine Wohnung, bzw. entsprechend ein Haus, als barrierefrei.

Bei Haltestellen im öffentlichen Personennahverkehr ist  dieser Grundsatz natürlich ebenso gültig, damit sie als barrierefrei gelten. Dementsprechend sind meist Aufzüge als Ergänzung und andere Maßnahmen nötig, um das Umfeld für alle gleichermaßen zugänglich zu machen.

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