Achtung vor Billig-Glühwein

Für die bundesweite Studie des Ernährungsportals nu3.de wurden 62 Glühweine auf Weihnachtsmärkten in ganz Deutschland untersucht. Besonders schlecht schneidet der Osten der Republik ab. In Dresden bringt es der Glühwein auf durchschnittlich 256 Kilokalorien, in Berlin auf rund 248 Kilokalorien pro Becher mit 200 ml.

Die Ursache liegt im großen Wettbewerb und Preisdruck, den die Standbetreiber durch höheren Zuckergehalt ausgleichen. Brisant: Zucker macht den Glühwein geschmackvoller und kann mindere Weinqualität überlagern.

Achtung vor Billig-Glühwein
Achtung vor Billig-Glühwein

Am ungesündesten ist der Glühwein in Dresden: Hier wurde Spitzenwert bis 301 Kilokalorien gemessen (Berlin: 279 Kilokalorien). Deutlich besser schneiden der Westen und Süden ab: Den durchschnittlich leichtesten Glühwein trinkt man in Köln (201 kcal), Stuttgart (202 kcal) und Frankfurt am Main (205 kcal).

Experten warnen: Billiger Zucker treibt den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe. Sinkt dieser wieder ab, drohen Heißhunger und unkontrollierter Verzehr fettreicher Speisen. Der in Glühwein enthaltene Alkohol hemmt jedoch die Fettverbrennung und schadet so der Figur doppelt.

Als gesunde Alternative empfehlen die Forscher selbstgemachtem Glühwein aus Aroniasaft. Statt Industriezucker können Kokosblütenzucker oder Stevia verwendet werden. Das so entstehende Getränk hat nur 100 Kilokalorien pro Becher sowie zahlreiche Vitamine.

Entwarnung geben die Forscher bei Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen: Bei den auf Weihnachtsmärkten untersuchten Produkten waren deklarierungspflichtige Zusätze in allen Fällen korrekt ausgewiesen.

nu3 ist Europas führender Anbieter für intelligente Ernährung. Das Expertenteam aus Ökotrophologen, Sportwissenschaftlern und Medizinern sucht ständig innovative Produkte für das wachsende Sortiment mit über 6.500 Artikeln.

Foto: nu3 GmbH / Michael Divé

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