Kulturflut Hamburg 2014: Vom 2. bis 4. Oktober 2014 öffnet das „Kulturflut“-Festival

Es ist das erste Projekt seiner Art, das auf der Elbinsel Finkenwerder stattfinden wird. Neben einem ausgesuchten und exquisiten Musikprogramm, das sowohl lokale Künstler als auch internationale Größen mit einbezieht, wird es Lesungen, anspruchsvolle Comedy, eine künstlerische Ausstellung, ein Improvisationstheater und ein außergewöhnliches Kinderprogramm geben.

Initiator und Veranstalter ist der Finkenwerder Verein Stacksignale e.V., der sich 2011 mit dem Ziel gegründet hat, das kulturelle Angebot im Stadtteil zu bereichern. Mit dem dreitägigen Kulturflut-Festival soll das nun erstmals in großem Stil in Finkenwerder stattfinden. Interessant und neu ist dabei die Kombination von Künstlern der Elbinsel mit Hamburger Bands und sogar international bekannten Musikern, ebenso wie die Zusammenstellung des Programms selbst.

Neben der Hamburger Rock’n Roll Blues Punkband treten zum Beispiel gitarrenorientierte Songschreiber auf, eine international gefeierte Band aus England konnte gewonnen werden und eine Harfenspielerin lässt keltische Klänge ertönen. Lesungen, eine kleine Kunstausstellung, ein Kabarett/Comedy Künstler, ein Improtheater-Angebot und eine anspruchsvolle Musik Show für Kinder gehören zu dem vielseitigen Angebot.

Vom 2. bis 4. Oktober 2014 öffnet das „Kulturflut“-Festival erstmals seine Pforten
Vom 2. bis 4. Oktober 2014 öffnet das „Kulturflut“-Festival erstmals seine Pforten

Und wer Lust hat, kann sich auch ganz einfach die kulinarischen Genüsslichkeiten des Caterers „Dieter Sanchez“ schmecken lassen, der in Hamburg als Geheimtipp in der Gastroszene gehandelt wird oder sich an den Bars der Partyprofis von „Freundlich und Kompetent“ aus dem vielfältigen Sortiments leckere Drinks servieren lassen. „Die Kulturflut soll eine noch nie dagewesene Vielfalt und Qualität bieten“, sagt Dieter Süssnapp vom Verein Stacksignale. „Da ist schnell klar, dass das nicht kostenlos sein kann“.

Um die Gagen der Künstler bezahlen zu können, muss Eintritt für die Top-Veranstaltungen genommen werden, es gibt aber auch zahlreiche kostenlose Angebote. Alle entstehenden Kosten versucht der Verein mit Sponsorengeldern, die zum Teil auch aus dem Stadtteil kommen, zu decken und selbstverständlich arbeiten alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich. „ Wir sind ein gemeinnütziger Verein, sollte es einen Gewinn geben, wird dieser natürlich wieder in neue kulturelle Ideen investiert. Aber momentan sieht es eher so aus, dass unsere Mitglieder vieles sogar aus eigener Tasche bezahlen“, so Dieter Süssnapp.

Das besondere an der „Kulturflut“ ist aber sicherlich auch, dass die Veranstaltungen im riesigen Zirkuszelt stattfinden. Zusammen mit einem weiteren kleinen Künstler- und Cafezelt, hier sind die leckeren Kuchenköstlichkeiten von Nicole Rüter zu haben, wird es den Mittelpunkt des Veranstaltungsplatzes bilden. Hinzukommen ein Pizza- und ein Crepesstand. Zum anderen ist auch der Ort, an dem alles stattfindet, speziell: Erstmalig überhaupt wird es eine Veranstaltung am vielleicht schönsten Platz in Finkenwerder geben, nämlich am Vorland, also hinter der Finkenwerder Badeanstalt, wo man einen freien Blick auf Hafen und Elbe hat.

Der Stacksignale e.V. hat sich im Jahr 2011 mit dem Ziel, das kulturelle Angebot im Stadtteil Finkenwerder zu bereichern, gegründet. Da diverse Mitglieder des Vereins selbst aktive Musiker sind, lag der Schwerpunkt des gemeinsamen Interesses bislang in der Organisation und Durchführung von Musikveranstaltungen. Darüber hinaus sind für die Zukunft aber auch Theatervorstellungen, Lesungen und Ausstellungen geplant.

Es ist hervorzuheben, dass es nicht das vorrangige Ziel des Stacksignale e.V. ist, ausschließlich die Musik- und Kulturszene Finkenwerders zu repräsentieren, wobei andererseits auch nicht kategorisch ausgeschlossen wird, Finkenwerder Künstlern eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten. Gerade weil aber das kulturelle Angebot, beispielsweise im Bereich der Popularmusik, im Stadtteil Finkenwerder von vielen Menschen stets als sehr „geschlossen“, d.h. in der Hand von wenigen, einzelnen etablierten Musikern liegend, empfunden wird, und es somit oft zu Wiederholungen kommt, soll bei der Auswahl der teilnehmenden Musiker und Künstler auch über die Grenzen Finkenwerders hinaus geschaut werden.

Somit könnte auch das Interesse potentieller Besucher aus nahe gelegenen Stadtteilen, beispielsweise aus dem Alten Land oder auch von der gegenüberliegenden Elbseite, geweckt werden mit dem Resultat, auch nicht in Finkenwerder ansässige Menschen für einen Besuch des Stadtteils zu bewegen.

Bisherige Aktivitäten des Stacksignale e.V. waren Konzert- veranstaltungen auf der MS Altenwerder, die Organisation und Durchführung des „Stacksignale Open Air 2011“, das im Rahmen der 775-Jahr-Feier Finkenwerders am Museumshafen stattfand, sowie die Mitwirkung an der „Deichpartie Finkenwerder“ im September 2013, in deren Rahmen ein zweitägiges Musikprogramm im stilvollen Ambiente eines Zirkuszelts präsentiert wurde.

Beim Stacksignale e.V. handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, dessen Mitglieder die Veranstaltungen ehrenamtlich planen, organisieren und durchführen. Sämtliche erwirtschafteten Überschüsse fließen wieder in die Planung neuer Veranstaltungen ein und kommen somit der bereits oben erwähnten Bereicherung des kulturellen Angebotes in Finkenwerder zu Gute.

Foto / Quelle: Dieter Süssnapp, www.kulturflut.info

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