Titanhelme schützen Hamburgs Streifenpolizisten

Ulbrichts Protection liefert ballistische Titanhelme an die Polizei der Freien und Hansestadt Hamburg. Nach sorgfältiger Marktrecherche fiel die Entscheidung für einen Helm aus Titan. Der Helm mit dem Namen „Hoplit F1200 H“ ist einer der besonders leistungsfähigen Schutzhelme mit einer Schutzfläche von 1.200 Quadratzentimetern.

Er verfügt zudem über Visieradapter, die es den Polizisten ermöglichen, ein Visier in Sekundenschnelle abzunehmen oder zu tauschen – je nach konkreter Einsatzanforderung. Aufgrund der Zufriedenheit mit dem Helmsystem erfolgte bereits vor der vollständigen Auslieferung der ersten Bestellung eine weitere, die noch in diesem Jahr geliefert wird.

Künftig stehen den Besatzungen der Funkstreifenwagen der Hansestadt jeweils zwei ballistische Schutzhelme zur Verfügung. Auch die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten (BFE) erhalten nun diesen ausgereiften und zugleich innovativen Kopfschutz. Er komplettiert die persönliche Schutzausrüstung der Beamten, die zudem aus neuen Schutzwesten und Sturmgewehren besteht. Mit der Aus- und Aufrüstungsinitiative reagieren die Verantwortlichen auf die gestiegene Bedrohung durch den internationalen Terrorismus.

Hoplit F1200 H
Hoplit F1200 H

Der Hoplit wurde speziell für die Anforderungen von Streifenpolizisten entwickelt. Er bietet das gleiche Schutzniveau wie die Titanhelme für Spezialeinsatzkommandos (SEK), ist mit einem Gewicht ab 1.600 Gramm (ohne Visier) jedoch deutlich leichter. Titanhelme kommen bei allen deutschen SEKs und – in Form der Hoplit-Serie – in immer mehr deutschen Bundesländern im Streifendienst zum Einsatz.

Kurz nach dem Notruf sind es meistens Streifenpolizisten, die zuerst am Einsatzort eintreffen („First Responder“). Viele Einsatzszenarien, insbesondere Amok- oder Terrorlagen, erlauben es nicht, zunächst auf die Kollegen vom SEK zu warten. Neue Einsatzkonzepte sehen entsprechend ein sofortiges Eingreifen vor.

Eine große Bedrohung geht dabei von Projektilen aus, die aus kurzer Distanz abgefeuert werden. Dies gilt sowohl für Anti-Terror-Einsätze als auch für viel häufiger auftretende Einsätze mit Schusswaffengebrauch ohne terroristischen Hintergrund, z.B. Raubüberfälle. Titanhelme bieten aufgrund des Materials den wirksamsten Schutz gegen direkten Kugelbeschuss, zum Beispiel auch aus einer Maschinenpistole. Zudem nimmt Titan die beim Stoppen des Projektils übertragene Restenergie optimal auf.

So wird verhindert, dass der Helmträger durch die Verformung des Helms schwer oder tödlich verletzt wird. Ulbrichts-Titanhelme sind vollumfänglich nach der Technischen Richtlinie (TR) „Gesamtsystem Ballistischer Schutzhelm“ zertifiziert. Die von den Experten des Polizeitechnischen Instituts (PTI) erarbeitete Richtlinie berücksichtigt insbesondere auch die Messung dieser Verformung und gewinnt daher auch international immer mehr an Bedeutung.

Zusätzlich schützt der Hoplit gegen Explosionen, Splitter, Stiche und Schläge sowie Hitze und Chemikalien. Der Innenhelm ist per beschussfestem Drehknauf verstellbar und kann so als „First-Response-Helm“ in wenigen Sekunden auf unterschiedliche Kopfgrößen von wechselnden Nutzern eingestellt werden.

Foto: Ulbrichts Protection

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