Grüne bremsen bei Hamburger Olympia-Bewerbung

Im Vorfeld möglicher rot-grüner Koalitionsverhandlungen in Hamburg bremsen die Grünen bei der Olympia-Bewerbung der Hansestadt für 2024. „Wichtig ist uns Grünen neben der Umweltverträglichkeit, dass das Projekt auch finanziell kein Fass ohne Boden werden wird und die Stadt nach einem Sportfest für die Welt nicht auf einem Schuldenberg sitzen bleibt“, sagte die Hamburger Bundestagsabgeordnete Anja Hajduk der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).

Mal wieder an Volkes Meinung vorbei - wie so oft.
Mal wieder an Volkes Meinung vorbei – wie so oft.

Hajduk mahnte daher transparente Kosten als „unbedingte Voraussetzung“ für eine Volksabstimmung der Hamburger Bürger an. Ein so großes Projekt müsse von den Menschen mitgetragen werden, betonte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion. Auch der Vize-Chef der Fraktion, Konstantin von Notz, sieht die Bewerbung zumindest kritisch. „Andere Olympische Spiele sind möglich“, sagte von Notz. Die Fehlentwicklung aus „höher, schneller, weiter“ ein „Immer-größer-teurer- kommerzieller“ zu machen, müsse gestoppt werden – von den Verantwortlichen des IOC und von der Politik, sagte von Notz.

Foto / Quelle: Image courtesy of Salvatore Vuono at FreeDigitalPhotos.net, Rheinische Post

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